In Deutschland sterben jährlich mehrere zehntausend Rehkitze bei der Grünlandmahd.
Aber auch Hasen und Bodenbrüter fallen den Landmaschinen zum Opfer.

Der angeborene Drückinstinkt veranlasst die Rehkitze, in den ersten Lebenstagen, sich bei Gefahr ganz still zu verhalten und an den Boden zupressen. Das Rehkitz fällt in eine Art Schockstarre. Nach 2-3 Lebenswochen verliert sich dieser Instinkt. Dennoch verlassen sich die geruchlosen Rehkitze immer noch auf ihre gute Tarnung und springen meist nicht auf, wenn die Gefahr auf wenige Meter herangekommen ist. Zu spät also, um sich vor einer schnell herankommenden Landmaschine in Sicherheit zu bringen.

Herkömmliche Methoden zur Rehkitzrettung (vertreiben mit Scheuchen und Duftstoffen, suchen mit Menschenketten und Hunden) sind sehr zeitaufwendig und nicht immer erfolgreich. So wurde beobachtet, dass sich sehr junge Rehkitze fast nicht vertreiben lassen und sich ängstliche Muttertiere ca. 3 Tage selber nicht mehr in ein verblendetes Feld trauen. Da es aber mehr mutige als ängstliche Muttertiere gibt, empfehlen wir dennoch zusätzlich das sogenannte Verblenden = Aufstellen von Scheuchen im Feld und Verwittern = verbreiten von unangenehmer/Gefahr signalisierender Geruch im Feld.

Eine sichere und effektive Suche machen wir mit unseren Drohnen die mit modernen Wärmebildkameras ausgestattet sind